Nervenaufreibende Begegnungen in Bottrop

Dirk und Stefan haben sich an diesem Wochenende auf den Weg nach Bottrop gemacht, um an der vorletzten Bezirksrangliste der Saison im Doppel zu starten.
Wäre im Vorfeld klar gewesen, wie anstrengend dieser Sonntag werden sollte, hätten die beiden sicherlich ihre Teilnahme noch einmal überdacht 😉

Die erste Begegnung gegen Thomas und Daniel Eckers sollte direkt eine kräftezehrende Angelegenheit werden. Nach einem doch deutlichen ersten Satzverlust kämpften sich Dirk und Stefan in das Spiel, konnten aber nach gewonnenem zweiten Satz die Verlängerung nicht mehr für sich entscheiden, das erste Spiel ging in drei Sätzen verloren und ein Podestplatz war nicht mehr erreichbar. So das nächste Spiel aber gewonnen würde, konnten die beiden zumindest noch den fünften Platz erreichen.
Doch fanden sie sich in der zweiten Begegnung mit einem sehr routiniert aufspielenden Olympioniken (O55) und dem genauen Gegenteil als Partner konfrontiert. Hier mussten Dirk und Stefan daher sehr konzentriert ans Werk gehen um sich nicht von der Spielweise der Gegner übertölpeln zu lassen. Wo Dirk seine Nerven gut im Griff hatte, war Stefan in dieser Hinsicht belastbar wie ein Cornetto in der Wüste. Dirk half aber gut mit und so konnte mit dem einzigen Sieg in 2 Sätzen ein weiteres Spiel gebucht werden.
Die dritte Begegnung des Tages bestritten die beiden gegen das eingespielte Team König & Klostermann aus Haltern und Borken. Nach dem obligatorischen Verlust des ersten Satzes schafften Dirk und Stefan aber auch hier die Wendung, zwangen die Gegner in den dritten Satz und konnten diesen für sich entscheiden.
Das vierte Spiel startete wie üblich, der erste Satz wollte nicht, der zweite dagegen schon, ein dritter musste zur Entscheidung her. Nach 40 gespielten Punkten mussten beide Teams einsehen, dass nach den regulären 21 gespielten Punkten nicht Schluss war, die Verlängerung der Verlängerung stand an. Wie üblich muss ein Punktunterschied von 2 Punkten her, um den Satz zu gewinnen, spätestens mit 30 Punkten hat ein Team aber gewonnen. Fehler wollten beide Teams nicht machen, Aufgeben war keine Option, so wurde also jeder Ball bis zur bitteren Neige ausgespielt. Insgesamt konnten sich Dirk und Stefan 4 Matchbälle erspielen, die die Gegner aber alle abwehren konnten. Beim Stand von 26:27 gegen Dirk und Stefan schafften es ihre Kontrahenten, einen weiteren Punkt zu erzwingen, das Spiel ging mit 26:28 (!) verloren.
Das fünfte Spiel war nach dieser physisch wie psychisch stark fordernden Partie nur noch mit halber Kraft spielbar, doch auch hier sollte das bekannte Muster nicht weichen: Erster Satz verloren, zweiter Satz gewonnen, ein weiterer dritter Satz für die geschundenen Knochen. Hier konnte sich der Gegenüber mit einem knappen Vorsprung von 2 Punkten regulär über die Ziellinie retten, 19:21.

Insgesamt war es eine wie immer gut organisierte und fordernde Rangliste, die mit einem schwer erkämpften 8. Platz bei 16 teilnehmenden Teams belohnt wurde.